Archiv: 3. Quartal 2018

2i² Ingenieurgesellschaft Dr. Hennig & Partner

Duales Studium

Die 2i² Ingenieurgesellschaft Dr. Hennig & Partner PartG mbB ist Praxispartner der Berufsakademie (BA) Glauchau.

Wir freuen uns, dass am 1. Oktober 2018 unser erster Student, Herr Sascha Birk seine auf drei Jahre angelegte Ausbildung in Glauchau beginnt und wünschen ihm dazu viel Erfolg, das entsprechende Stehvermögen und ein glückliches Händchen bei der Prioritätensetzung.

Nach einer jeweils 3-monatigen Präsenzphase an der Berufsakademie setzen wir seine Ausbildung in unserem Ingenieurbüro für die praxisrelevanten Ausbildungsthemen für jeweils drei weitere Monate fort.

Am Ende der Ausbildung, die als duales System, das heißt als ein wissenschaftsbezogenes und zugleich praxisintegrierendes Studium, durchgeführt wird, steht der Abschluss als Diplom-Ingenieur (BA), welcher als berufsbefähigender Abschluss dem entsprechenden Abschluss an staatlichen Fachhochschulen gleichgestellt ist.

BA

Renaissance der Holzbrücken - Fachgespräch in der Bundesanstalt für Straßenwesen am 19.09.2018

Holzbrücken sind wieder im Kommen.

Noch bestehen oft Vorbehalte, in Holzbrücken zu investieren. Die Wartungs- und Unterhaltungskosten sowie die Aufwendungen für die Bauwerksprüfung werden häufig als Gründe contra einer Holzbrücke genannt.

Die Verwendung des Baustoffs Holz bietet jedoch den entscheidenden Vorteil zur Kohlenstoffspeicherung über die gesamte Nutzungsdauer eines Bauwerks, ein Beitrag, dem globalen Klimawandel entgegenzuwirken. Holz wird als nachwachsender Rohstoff auch in Zukunft in ausreichender Menge verfügbar sein.

Die Dauerhaftigkeit ist für Holzbrücken kein Problem, wenn Grundregeln des konstruktiven Holzschutzes eingehalten werden und vor Feuchteeinwirkung geschützt werden. An der Erarbeitung gültiger Standards als Werkszeuge für die Planung, Überwachung und Prüfung von Holzbrücken wird intensiv gearbeitet.

Diese und andere Themen waren die Diskussionspunkte des Fachgespräches bei der BASt, an welchem Herr Schönherr teilgenommen hat.

Endspurt im Hüttertal

Der Wiederaufbau der historischen Gewölbebrücke geht dem Ende entgegen. Die Gewölbebrücke der bisherigen Zufahrt datier auf das Jahr 1761 und steht unter Denkmalschutz. Als Voraussetzung für den Ersatzneubau über die Große Röder musste die denkmalschutzrechtliche Genehmigung für den Abriss der alten Brücke erwirkt werden. Das Landesamt für Denkmalschutz erteilte die Auflage, dass vor dem Abriss der Brücke deren Erhaltungsfähigkeit bzw. die Notwendigkeit des Ersatzneubaus in vielerlei Hinsicht noch einmal auf den Prüfstand gestellt wird.

Dieser Auflage ist die 2i² Ingenieurgesellschaft im Rahmen einer umfassenden Studie nachgekommen. Aufbauend auf diese Studie wurden mehrere Standorte untersucht, an welchen die alte Brücke möglichst originalgetreu wiederaufgebaut werden kann.

Als günstigste Variante hatte sich ein Wiederaufbau in unmittelbarer Seitenlage zum bisherigen Standort erwiesen. An dieser Stelle kann der ehemalige Mühlgraben wiederhergestellt und die Brücke als Fußgängeranbindung zur Terrasse und dem Freigarten vor der Hüttermühle genutzt werden. Damit ergeben sich auch für eine spätere touristische oder kulturelle Erschließung der Mühle neue Anreize.

Wir sind stolz darauf, an diesem Projekt mitgewirkt zu haben.

US, 01.10.2018